by Shirley Grelli 

Februar 21, 2020

Menüplaner - Praxis für Ernährungsberatung, Weinfelden


Warum du einen Menüplan brauchst

Weil ein Menüplan deinen Alltag enorm erleichtert. Wie ist das bei Dir? Du kommst gestresst von der Arbeit nach Hause und solltest für die Familie noch schnell etwas Feines kochen? Wenn erst dann die Menüplanung anfängt, greifen die meisten zu Teigwaren & Co. oder bestellen etwas auf Eat.ch. Kennst du das auch? 

Dabei wäre es so einfach, einmal pro Woche eine halbe Stunde in die Menüplanung zu investieren. Bei mir steht die Menüplanung am Freitagnachmittag oder Samstagmorgen auf dem Terminkalender.

Die Vorteile überwiegen

  • Zeitersparnis: Du wirst sehen, wie viel Zeit Dir eine Menüplanung erspart! Man denkt viel weniger über oder an’s Essen, weil ja alles schon geplant ist. Ich würde sogar sagen, eine Menüplanung wirkt befreiend und man kann die Zeit anderweitig nützen.
  • Kochzeit: Bei den meisten Gerichten, wird die Gesamtkochzeit angegeben, das heisst man weiss im voraus genau um welche Zeit man mit dem Kochen beginnen muss.
  • Bewahrt dich vor Situationen wie, welchen Burger nehme ich heute...
  • Schont das Portemonnaie: Neben der Zeit sparst du auch viel Geld, denn bei spontanen Einkäufen kauft man leider oft mehr als geplant. Oder noch schlimmer, man geht schnell einkaufen, weil der Kühlschrank leer ist und hat bereits schon etwas Hunger, da kauft man tendenziell nochmals mehr ein. Ausserdem gibt man viel weniger Geld für einen Lieferservice oder Fast Food aus.
  • Weniger Food Waste: Millionen von Tonnen an Lebensmitteln landen jährlich auf dem Müll. Mit einer genauen Planung wirst du viel weniger Lebensmittel mehr wegwerfen.
  • Ausgewogene Ernährung: Wer sich die Zeit für eine Menüplanung nimmt – hat einen besseren Überblick über seine Ernährung. 
  • Neue Rezepte ausprobieren: Probierst du gerne neue Rezepte aus? Wenn ich ein neues Rezept sehe, speichere ich es mir ab oder lege es auf die Seite und plane es für die kommende Woche ein. Somit habe ich automatisch die entsprechenden Zutaten zu Hause.
  • Weniger Stress am Familientisch: Die Familienmitglieder können auf den Menüplan schauen und wissen genau was es gibt, das spart gaaaaanz viele Diskussionen. Beziehe deine Familienmitglieder in die Menüplanung mit ein oder noch besser, plane sie gerade zum Kochen ein 🙂
  •  Automatisch Weniger Süssigkeiten: Durch das Vermeiden von Spontaneinkäufen, wirst du automatisch weniger Süsses essen.

In 6 Schritten zum Menüplan

1. Zeitpunkt

Lege einen festen Zeitpunkt für die Erstellung des Menüplanes fest. 

2. Weekly - Planer

Kaufe dir einen  Weekly  - Planer oder mach selber eine hübsche Wochenplan Vorlage – oder noch besser downloade hier unsere Vorlage - denn so macht das planen grad viel mehr Spass.

Du kommst gestresst von der Arbeit nach Hause und solltest noch schnell etwas auf den Tisch bringen, genau dann ist ein ausgewogener Menüplan Gold wert.

3. Nie ohne Terminkalender

Ganz wichtig, der Menüplan muss auf die Agenda der Familienmitglieder und deine Lebenssituation abgestimmt sein. Es wäre ja jammerschade, wenn du ein aufwändiges Menü kochst, die Kinder kommen aber über den Mittag nicht nach Hause, weil sie beispielsweise in der Kochschule sind.

4. Planung

Am besten du planst mindestens für eine halbe Woche oder noch besser gerade für eine Woche, dass kommt natürlich ganz auf deine Lebenssituation an.  Ich empfehle dir bei der Planung eine Grundstruktur festzulegen. Zum Beispiel: «1x mal pro Woche Fleisch» oder «1mal pro Woche Fisch» etc. Die restlichen Tagen können dann andere bestimmte Kategorien sein, z.B. Gerichte mit Teigwaren, Reis, Aufläufe etc. So wird dein Menüplan automatisch gesünder und ausgewogener.

5. Rezeptherkunft

Kochst du nach Rezept, so notiere dir am besten gleich woher du das Rezept hast (zb. Kochbuch, Internetseite usw.) Denn manchmal vergisst man ja doch ganz gerne, wo man das Rezept gesehen hat. Verschiedene Internetseiten bieten auch Wochenmenüplane an so zum Beispiel: 

Betty Bossi, Swissmilk,  Fooby

Weitere Inspirationsquellen:

Food - Blogs, Instagram, Pinterest, Kochsendungen

Gerne unterstütze ich dich auch in einer Ernährungsberatung in der Menüplanung.

6. Einkaufsliste

Bei der Planung, schreibe doch gerade den Einkaufszettel, so muss du die Rezepte nicht nochmals neu öffnen oder heraussuchen. 

Und jetzt liegt es nur noch an Dir diese Tipps in die Tat umzusetzen. Viel Erfolg wünsche ich Dir dabei.

Ps: Kennst du noch weitere Tools die sich für eine schnelle Wochenplanung eignen? 

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