by Shirley Grelli 

Februar 11, 2020

Vom Blogartikel zum TV- Auftritt 

Das Bloggen ist mittlerweile auch in der Ernährungsberatung angekommen und gehört mitunter zur Marketingstrategie einer Ernährungsberatung. Und ich weiss; Blogartikel können helfen, die Reichweite zu erhöhen und wie in unserem Fall sogar zu einem TV – Auftritt führen.

Shirley Grelli und Georg Berdux

Shirley Grelli und Georges Berdux

Im Oktober 2010 haben wir diesen Blogartikel von Agavensaft bis Zucker geschrieben. In diesem Artikel stellen wir verschiedene Zuckeralternativen vor und gehen der Frage nach ob diese per se gesünder seien.

Anfangs Dezember, da staunten wir nicht schlecht, als in unserer Mailbox aufgrund dieses Blogartikels eine Anfrage für einen Auftritt im Tele – Top in der Kochsendung Top – Pot landete. Herr Berdux fragte ob wir ein Gericht kochen könnten und etwas über Zuckeralternativen erzählen würden. Wow... das Mail musste ich einige Male lesen, bevor ich glauben konnte, was das stand:-) 

Tele – Top Archiv...

Ich gestehe, ich habe diese Sendung ab und zu einmal geschaut aber ich zähle mich definitiv nicht zu den treuen Zuschauern dieser Sendung. Aber ihr könnt mir glauben, ab diesem Mail, habe ich sämtliche Sendungen geschaut um zu wissen, was da auf mich zukommt. Und ja, es hat sensationelle Gerichte darunter, es lohnt sich einmal im «Sendungs-Archiv» zu stöbern.

 Auf der Suche nach dem geeigneten Rezept

Tausend Gedanken habe ich mir auf der Suche nach dem geeigneten Rezept gemacht. Welche Zuckeralternative stelle ich vor, welches Gericht koche oder backe ich. Dann kam mir die Idee, dass es doch cool wäre, wenn es ein Rezept gäbe das verschiedene Zuckerarten beinhaltet. So könnte ich ein heimische und eine ausländische Zuckeralternative vorstellen.

 So der Plan...

Nach intensivem Austausch mit meiner Praxiskollegin Silvia Niederberger, entschloss ich mich, dass das Gericht zumindest Birnel enthalten muss. 

Birnendicksaft, oder im Volksmund einfach «Birnel», ist ein Birnendicksaft. Eine honigähnliche Masse, die aus Birnen hergestellt wird. Birnel ist ein geschützter Markenname des Schweizerischen Obstverbandes und somit ein echt heimisches Produkt. Leider ist es heutzutage etwas in Vergessenheit geraten. Um Birnel herzustellen, werden Mostbirnen gemahlen, gepresst, filtriert, entsäuert und dann konzentriert. 10 Kilogramm Früchte ergeben rund 1 Kilogramm Birnendicksaft. Birnendicksaft kann als Brotaufstrich oder als Süssungsmittel anstelle von Zucker verwendet werden, zum Beispiel für Tee, Kompotte, zum Beträufeln von Omeletten etc..

Im Zuge der weiteren Recherche bin ich auf das Rezept von Betty Bossi Baumnusscake mit Birnel gestossen. Ursprünglich wird dieses Rezept mit normalem Zucker zubereitet. In meinem Rezept habe ich die Fettmenge sowie die Zuckermenge reduziert. Bekanntlich ist weniger Zucker ja mehr!  Als Alternative zum weissen Zucker habe ich Vollrohrzucker (Panela) gewählt.

Anschliessend habe ich das Kuchenrezept x-mal gebacken und in meinem Familien und Freundeskreis zur Degustation angeboten. Das Echo war überaus positiv, es schmecke nicht allzu süss sondern genau richtig und das Crumbel auf dem Cake auf sei das perfekte  I-Tüpfelchen. Das passe in die Show, so der gängige Tenor.

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Der Tag vor der Kochshow

Das ein genaues Mise en place wichtig ist weiss ein jeder Koch. So habe ich alle Zutaten wie Zucker, Mehl, usw. genau abgewogen, verpackt und mit alle den anderen Sachen wie «Schäleli, Gummischaber, Schwingbesen usw.» in die Kiste verpackt.

Tag der Kochshow

Frühmorgens ums sechs habe ich noch die Birnen in kleine Würfeli geschnitten und mit Zitrone beträufelt damit sie nicht braun werden. Pünktlich zur abgemachten Zeit holte mich eine liebe Freundin ab, wir verstauten alles im Kofferraum und los ging es Richtung Bisag Küche in Frauenfeld.

Dort wurden wir sehr freundlich empfangen, der Ablauf wurde erklärt, ich solle ja nicht mit dem Rücken zum Backofen stehe, man wolle schliesslich den Kuchen sehen und nicht mein «Hinterteil». Ich wurde noch etwas nachgepudert und schon ging’s los.

Das ganze Team war echt super, ein herzliches Dankeschön...

Die Aufnahmezeit ging viel zu schnell vorbei. Aber es war ein tolles Erlebnis auch wenn ich gefühlte 1000 mal «ähm und ja genau» gesagt habe. Es ist eben noch kein Profi vom Himmel gefallen. Aber ich würde es immer wieder tun...

Video

Gerne würde ich hier das Video zeigen, aber die Datei ist leider zu gross, aber hier geht's zum Video 🙂  

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